Auch in diesem neuen jüdischen Jahr haben wir Sukkot gefeiert. Allerdings gab es einige kleinere anstatt einer großen Feier im Familien-und Freundeskreis. Das ging mit und ohne Laubhütte, jedoch einem festlich gedeckten Tisch, mit köstlichen Früchten und Speisen, mit Gesang und israelischem Tanz im Garten.
Das Laubhüttenfest ist das dritte und fröhlichste Wallfahrtsfest nach Pessach (Passa) und Shawuot (Pfingsten). Die Herbstfeste beginnen mit Rosh HaShana 5782, dem Neujahrsfest bzw. Fest desShofarblasens am 7./8. September. Dem folgen 10 Tagen der Ehrfurcht, die im Jom Kippur münden, dem Großen Versöhnungstag am 16. September. Diese Zeit soll der Wiederherstellung der Beziehungen dienen, zuerst zu Gott aber auch zu anderen Menschen, v.a. zu den nächsten Angehörigen. Die Suche nach Vergebung und Versöhnung steht also im Mittelpunkt.
Rosh HaShana bzw. das Shofarblasen weist auf die Wiederkunft von Jesus Christus als König der Könige und Richter für alle Völker hin. Jom Kippur weist auf die Errettung ganz Israels und schließlich das Laubhüttenfest auf das tausendjährige Friedensreich des Messias auf Erden hin. Nach der ernsten Zeit der Prüfung und Umkehr zu Gott wird das Laubhüttenfest ausgelassen und fröhlich mit Familie und Freunden gefeiert. Die Sukka erinnert an die 40-jährige Wüstenzeit des Volkes Israel und daran, dass wir auf dieser Erde nur Pilger sind. Unsere bleibende Heimat haben wir mit Jesus im Himmel. Die Sukka ist ein Zeichen dafür, dass Gott unter Seinem Volk wohnen möchte, dass Er sich durch Jesus zubereitet hat. Das Laubhüttenfest ist das letzte große Erntefest im Jahreskreis der Wein-und Fruchternte und deshalb werden Wein und köstliche Speisen mit Freude genossen.