Zunächst war ich bei unserer Tochter Judith, ihrem Mann Ron und unseren Enkeln Yehonathan, Negev und Amichai. Dann ging es zusammen mit Judith per Zug nach Haifa. Avishay holte uns in Bat Galim ab und die nächsten zwei Tage überarbeiteten wir die deutsche Übersetzung seines Buches "Ich suche meine Familie". Judith hat wirklich eine großartige Arbeit geleistet. Wenn man bedenkt, daß wir alle 3 Laien sind, ist es gut geworden.
Gegen Abend holten uns am 13.10. Miri und Meni Dror in ihr Haus in Ein Hod, Obergaliläa. Sie fuhren mit uns und Avishay zur syrischen Grenze. Dort trafen wir ihre Cousinen und Cousins, die auch Wurzeln in Leipzig haben und gern zu Besuch kommen wollen.
Am Shabbat waren wir zurück in Sitriyya, wo die Sterns jetzt wohnen. Von dort aus besuchte ich Dan Chamitzer, den Enkel des Arztes und Bildhauers Raphael Chamitzer, der in Leipzig sehr beliebt war. Dan ist ein vielseitiger, bekannter Künstler und Radiomoderator in Israel.
Kerstin Kluge reiste am 20.10.22 zusammen mit Mitarbeitern vom Gebetshaus Leipzig in Israel ein. Während die Beter 6 Tage in Jerusalem im Vater Haus auf dem Ölberg blieben, fuhren Kerstin und ich zusammen durchs Land zuerst nochmals zu Avishay - es gab noch Einiges am Buch zu tun. Wir trafen Avishay und Chavas Kinder und Enkel, Ileni, Yona und Avishays Cousine aus New York. Dann besuchten wir die Nachkommen von Steffi Seldermann (geb. Bamberger) in Kfar Blum und nahmen die Einladung von Drors an, abermals in ihrem Haus zu Gast zu sein.
Auf dem Weg nach Sede Boker zu unseren messianischen Geschwistern, machten wir Station in Jerusalem und trafen Josef Aron. Für die Frauenreise im kommenden Jahr sahen wir uns nocht einige Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten an. Trotz der gigantischen Bautätigkeit in Israel sind die Straßen und Autobahnen ständig verstopft und man braucht viel Geduld, um von A nach B zu kommen. Während Kerstin in Sede Boker mit den zu uns gestoßenen Beten blieb, fuhr ich zurück nach Sitriyya, um mit Judith am letzten Tag noch einmal Ruth Laps zu besuchen. Am Vormittag vor meinem Abflug kamen Avner und Rachel Boskey, mit denen uns nun schon eine lange Freundschaft verbindet.
Die Tage in Israel waren reich gefüllt mit ( auch überraschenden) Begegnungen, Gesprächen, Gebeten, wunderbaren Mahlzeiten, Weinen und Lachen. Ich staune immer wieder, was für ein wunderbares tragende Netz von Beziehungen zu Menschen in Israel gewachsen ist. Dafür sei alle Ehre unserem Herrn und Messias Jeshua!
