Drei Tage miteinander unterwegs zu einem der schrecklichsten Orte auf diesem Planeten – dem KZ Auschwitz.
Vor 70 Jahren völlig undenkbar, dass Juden und Deutsche, ja auch Engländer gemeinsam Wege der Trauer über Zerstörung wunderbaren Lebens von Vorfahren und des Entsetzens über unfassbares, grausames, mörderisches Tun der anderen Vorfahren gehen können. Wie konnte das geschehen? Wie konnten Menschen nur so eine Hölle auf Erden erdenken und errichten? Wo war Gott? Fragen, auf die wir keine oder nur unbefriedigende Antworten bekommen konnten. Aber eines hielten wir als gemeinsames Ziel fest: Wir Deutsche, Juden und Engländer werden alles in unserer Kraft stehende tun, damit sich Auschwitz nicht wiederholt! Ob es sich um Antisemitismus, Holocaustleugnung oder Hass auf Israel handelt. Wir werden dem entschieden entgegentreten. Wir besuchten auch „Fountain of Tears“ in Auschwitz-Birkenau mit Rick und Dafna Wienecke und spürten nach, wie der jüdische Messias sich mit dem Leiden seines jüdischen Volkes identifiziert hat.
Neben den Orten der Schande für uns Deutsche, die wir aufgesucht haben, darunter das Schindlermuseum in Krakau, haben wir auch die Schönheiten des jüdischen Viertels und der Altstadt von dieser quicklebendigen Stadt Krakau miteinander genossen.
Eine beglückende Erfahrung machten wir: der Gott Abrahams, Isaaks und Israels ist größer als alles Leid und aller Hass. Durch Seinen Sohn Jeschua ist Versöhnung und tiefe Freundschaft unter den Nachkommen von Opfern und Tätern möglich.