Musikalischer Gottesdienst zum Holocaustgedenktag, Elimgemeinde
Rückblick
Anlässlich des Holocaustgedenktages fand am Sonnabend dem 27. Januar ein musikalischer Gebetsgottesdienst in der Evangelischen Gemeinde ELIM Leipzig statt. Der LeChaim Chor Chemnitz, unter Leitung von Maria Koschwitz, gestaltete diesen besonderen Abend.
Im Raum verteilt hingen Fotos von den israelischen Geiseln, die immer noch von der Terrororganisation Hamas festgehalten und gequält werden. Diese Bilder sprachen uns tief an und erinnerten daran, im beständigen Gebet für Israel zu bleiben. Zu Beginn begrüßte uns der Pastor der ELIM Gemeinde Marc Schröder. Danach begann der Chor hebräische Lieder zu singen. Manche als Vortragslied, andere zum Mitsingen. Einige Lieder waren von Maria Koschwitz selbst komponiert. Ein Chorsänger hielt uns eine Kurzpredigt und natürlich beteten wir für die Befreiung der Geiseln und für Israel. In allem war diese tiefe Liebe für Gottes Volk spürbar.
Unser Verein Tor nach Zion unterstützten diesen Abend mit Hilfe bei der Versorgung des Chores, am Beamer und waren mit einem Büchertisch präsent. Ein großes Dankeschön geht an Hella Winter, die diesen Abend so liebevoll organisiert hat. Wir glauben, dass alle Besucher tief berührt und getröstet nach Hause gingen in der Gewissheit des Psalmisten der sagte: „Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.“ Ps.121, 4
In Grimma versammelten sich einige Israelfreunde auf dem Marktplatz, hissten die Israelfahne vor dem Rathaus. Sie brachten einige Tafeln in Erinnerung an den Holocaust und die immer noch unter der Gewalt der Hamas leidenden Geiseln. Die Tafeln für die Geiseln haben wir von Tel Aviv übernommen, wo Familien der Geiseln beständig für deren Befreiung demonstrieren. Der Stadtrat von Grimma Conrad Hempel hielt eine kurze Ansprache, in der er sagte: „Dieses Verbrechen hängt bis heute an Deutschland und wird immer an ihm hängen. Israelis wünschen sich, dass die Deutschen diese Geschichte niemals vergessen.“ Das Massaker am 7. Oktober 2023 mit weit über 1000 Toten, so Hempel, sei so schwerwiegend, dass in Israel Parallelen zum Holocaust gezogen würden. An die Partnerstadt Gezer wurde ein Gruß vom Marktplatz gesandt, was unsere israelischen Freunde wirklichen Trost gespendet hat und ihnen zeigt, dass sie nicht allein sind in ihrem Leid und Kampf.