Tor nach Zion e.V.

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Bucht von Eilat

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Berge zwischen Jerusalem und Jericho

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Mitzpe Ramon

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Sede Boker

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Tel Aviv

Nun war es wieder soweit. Ein reichliches Jahr war seit unserer letzten Gruppenreise nach Oswiecim (Auschwitz) vergangen.

Am Donnerstag dem 7.9. begaben wir uns in aller Frühe mit zwei Kleinbussen und einem PKW auf den weiten Weg nach Polen. Wir, dass waren 16 Leute im Alter von 25 bis 80 Jahren. „Hoffentlich geht das gut“, dachte ich im Vorfeld. „Hoffentlich passen wir alle unter einen Hut!“ Wie sich zeigen sollte, war diese Sorge völlig unbegründet.

Am zeitigen Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Diesmal waren wir in drei kleinen Holzhäuschen untergebracht. Das erwies sich als absoluter Glücksgriff, oder auch Gnade von unserem Herrn. In jedem dieser Häuschen gab es eine Küche und genügend Platz, sich zu treffen.

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg ins Zentrum von Oswiecim. Dort besuchten wir die einzige Synagoge, die im Krieg nicht zerstört wurde. Angeschlossen ist eine kleine Ausstellung mit Fotos und Briefen von Juden aus Oswiecim vor und nach dem Holocaust. Hinterher saßen wir noch bei Kaffee und Kuchen im gemütlichen Cafe „Bergson“ und lernten so nach und nach die Leute aus unserer Gruppe kennen.

Am Abend gab es eine erste große Austauschrunde. Nach einem Lied und Segen für die Nacht fielen wir alle todmüde in unsere Betten.

Der zweite Tag begann mit Andacht und Abendmahl. Nach einem leckeren Frühstück ging es auf nach Krakau. Unsere Tour begann im jüdischen Viertel „Kazmierz“. Nach einem Rundgang auf dem jüdischen Marktplatz, der eigentlich nur eine große Straße ist, besuchten wir die „Remuhsynagoge“. Dahinter befindet sich einer der ältesten Friedhöfe Europas. Dort hatten wir interessante Begegnungen mit ultraorthodoxen Juden aus Brooklin New York in ihren schwarzen Gewändern und mit einer älteren Dame aus Israel, die mich gleich einlud, sie unbedingt bei meinem nächsten Besuch in Israel zu kontaktieren. Ein jüngerer Mann aus unserer Gruppe hatte einige Zeit in Krakau gelebt und kannte sich darum super aus. Er führte uns durch kleine versteckte Gässchen fernab aller Touristenströme.

Mittags verschnauften wir am Ufer der Weichsel und aßen unseren Proviant. Am Nachmittag stand das „Oskar Schindler Museum“ auf dem Programm. Danach waren wir alle ziemlich geschafft und ließen unseren „Krakautag“ in einem schönen Restaurant auf dem jüdischen Markt mit  Klezmermusik ausklingen.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit unserem polnischen Guide Jacek, der uns durch Oswiecim, Birkenau und das Stammlager Auschwitz 1 führte. Alle waren wir tief betroffen über das Ausmaß des Schreckens und des unvorstellbaren Leides. Am Abend saßen wir nochmal zusammen und tauschten uns über das Erlebte aus. In einer Gebetszeit brachten wir alle unsere Gedanken, Fragen und Emotionen zu unseren himmlischen Vater. Diese Nacht war für einige aus unserer Gruppe sehr „durchwachsen“, weil wir immer noch so aufgewühlt von dem was wir gesehen und gehört hatten waren.

Am Sonntag Morgen „brachen wir unsere Zelte ab“ und fuhren in die Ausstellung „Fountain of Tears“. Dort wurden wir schon an der Tür vom Künstler und Schöpfer der Ausstellung Rick Wienecke und seiner Frau Dafna begrüßt. „Fountain of Tears“ (Quelle der Tränen) stellt einen Dialog des Leidens zwischen dem Holocaust und der Kreuzigung dar. Tief bewegt lauschten wir den Erklärungen des Künstlers und hatten Zeit die Ausstellung auf uns wirken zu lassen. Getröstet in unseren Herzen und mit der Gewissheit, dass unser Herr aus Tod Leben hervorbringt, stiegen wir in unsere Autos und begaben uns auf den langen Heimweg.

Total geschafft, aber innerlich erfüllt und beschenkt, kamen wir am Sonntag Abend zu Hause an. Danke Herr, für diese wunderbare Zeit!!!

Kerstin Kluge