Tor nach Zion e.V.

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Bucht von Eilat

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Berge zwischen Jerusalem und Jericho

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Mitzpe Ramon

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Sede Boker

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Tel Aviv

Im Rahmen des Projektes „Ströme in der Wüste“ machten wir uns auf, um messianischen Juden zu begegnen, Beziehungen zu Ihnen aufzubauen und gemeinsam unseren himmlischen Vater anzubeten. Dass sich der Titel so wörtlich erfüllt, hat uns überrascht: Der letzte Winter bescherte Israel besonders viel Regen, dass jetzt am Ende der Regenzeit die Negev-Wüste in großen Teilen besser als Blumenwiese zu beschreiben ist. Auf Wanderungen oder Busfahrten konnten wir diese faszinierende Natur genießen.

Doch die erste Woche war unsere kleine Familie – Simeon, Miriam und Zippora Rau – zunächst im Norden in Zichron Yakov. Das Ehepaar Alyosha und Jody Ryabinov nahm uns wie seine eigenen Kinder auf und wir wurden in allem versorgt. Es war unbeschreiblich schön und erfrischend in solch einer liebevollen Umgebung einfach am Leben teilhaben zu dürfen. Ausflüge in die Natur und in eine Gemeinde auf dem Karmel-Berg, Bibelabend, Besuch eines kanadischen Gebetshauses in Poriyah Illit am See Genezareth und ein Lobpreisabend, an dem wir die erste Zeit leiten durften. Eine schöne Einstimmung für die Treffen in der Wüste.

Von den Ryabinovs konnten wir sehr viel lernen. Beispielsweise kennt sich Jody sehr gut mit Kräutern und gesunder Ernährung aus. Alyosha ist ein professioneller Pianist, der oft Konzerte anbietet und auch gerne spontane Stücke im Hören auf den Heiligen Geist spielt. Oft wurden unsere Herzen beim Zuhören tief berührt (http://songofisrael.com/). Außerdem ist er ein ausgezeichneter Bibellehrer, der die Bedeutung des einen neuen Menschen und die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens vermittelt und mit Leidenschaft von der Liebe und vom Vaterherz Gottes erzählt. Immer öfter wird er auch nach Deutschland eingeladen, um die Botschaft der Bibel in Worten und Musik zu bezeugen. So hielen er und Jody, kurz bevor wir sie besuchten, im Monbachtal einige Seminare (Seite 20 auf http://www.liebenzell.org/extern/mbt/programm_2015/mbt_programm%202015.pdf). Momentan schreibt er an einem Buch über das Hebräische Denken.

In dieser Woche trafen wir uns auch mit Avishay und Chava Golz. Es war eine sehr herzliche Begegnung und wir freuen uns schon darauf, sie wieder zur Jüdischen Woche in Leipzig zu sehen. Besonders schön war, dass wir sie mit den Ryabinovs bekannt machen konnten. Avishay erzählte von seinem ersten Treffen mit Hoffmanns und Alyosha spielte eine Komposition vor. Wenn es eines gäbe, was Avishay in seinem Leben noch erreichen möchte, dann ist es das Klavierspiel zu lernen.

Auch Familie Dietze durften wir wiedersehen, die momentan in Israel Leben um Shoa-Überlebenden zu dienen (sie arbeiten für diese Organisationen: http://www.gain-germany.org/gain/content/profil/team.php?navid=25; http://hhcoalition.com/). Zu einem Treffen der Überlebenden begleiteten wir Alexander. Es ist für uns immer wieder erfüllend zu spüren, wie wir allein schon durch unsere Anwesenheit Menschen Freude machen. Zippora schließt da schnell die Herzen auf. Mit einigen Überlebenden hatten wir auch die Zeit zu reden. Für sie ist es so wichtig zu sehen, dass Menschen hinter ihnen und Israel stehen, wo doch immer mehr Medien und Nationen sich gegen Israel wenden.

Auf der Durchreise nach Jerusalem verbrachten wir schöne Stunden in Nir Zvi bei Judith Stern. Es war wie eine Oase der Ruhe. Die Kinder konnten auf der Wiese spielen und wir uns unterhalten.

In Jerusalem selber übernachteten wir in einem Gebetshaus, das von dem amerikanischen Ehepaar Goodman gemietet wird. Verwaltet wird es momentan von Simantov und Linda Allalouf, die selbst auch eine sehr bewegende und beeindruckende Geschichte haben und von Gott zur Lehre über Israel und die jetzige Zeit gebraucht werden (https://wordfromyerushalaim.wordpress.com/).

Jonathan und Tim stießen in diesen Tagen zu uns und wir zeigten ihnen die Stadt und trafen auch schon wunderbare Menschen:

  • Mit Daniel Boskey und Alon Williams waren wir gleich auf einer Wellenlänge. Solch angenehme und unkomplizierte Menschen trifft man selten. Wir sprachen mit ihnen unter anderem über ihre Erlebnisse in der israelischen Armee und über den Dienst Daniels Eltern (http://www.davidstent.org/), die wir leider dieses Jahr nicht treffen konnten.

  • Eher zufällig trafen wir einen Leiter der „Intercessors for Israel“ (http://www.ifi.org.il/), der uns diese segensreiche Initiative vorstellte und einen wunderbaren Ausblick über Jerusalem von seinem Büro auf der Jaffa-Straße ermöglichte.

  • Höhepunkt der Tage in Jerusalem war der Besuch des Gebetshauses Succat Hallel (http://www.succathallel.com/) und das anschließende Treffen mit Gabriel Leonhard, einem hervorragenden Musiker. Wir hatten tiefen Gespräche von Herz zu Herz, da wir auch zum Teil ähnlichen Situationen in Gemeinden oder Familie gegenüberstehen. Bei ihm zuhause ergab es sich, dass wir gemeinsam auf Instrumenten improvisierten und dabei viel von ihm lernen konnten. Es ist uns eine besondere Freude ihn im Mai in Chemnitz wieder zu sehen. Dort werden wir zusammen mit an der musikalischen Gestaltung der sächsischen Israelkonferenz beteiligt sein (http://www.zum-leben.de/veranstaltungen/v/va/event//
    2015/05/09/
    tx_cal_phpicalendar/19-saechsische-israelkonferenz//view-list|page_id-31/).

  • An unserem letzten Tag in Jerusalem wollten wir eigentlich nur Moshe Gabay, einen Mitarbeiter eines Reisebüros (http://www.keshetisrael.co.il/keshet-staff) treffen. Aber gleichzeitig trafen wir Michael Savitzki. Er leitet die Handwerker-Einsätze der Sächsischen Israelfreunde für Shoa-Überlebende und besprach mit Moshe an diesem Tag ein neu entstehendes Projekt in der Negev-Wüste. Jugendliche sollen dort die Möglichkeit haben, Israel ganz praktisch kennen zu lernen, indem landwirtschaftliche Arbeit und Begegnungen mit Menschen kombiniert werden. Wir als junge Leute waren den beiden eine Bestätigung und Ermutigung für das Projekt, dass sich die junge Generation dafür begeistern lässt. Und genauso war es für uns sehr motivierend, so nah an der Entwicklung eines neuen Projekts dabei zu sein (dafür suchen sie noch ein Leitungsteam bestehend aus zwei Personen, die Organisationstalent besitzen). Und das ausgerechnet in der Wüste. Es ist gut denkbar, dass wir in Zukunft Wege finden werden, unser Anliegen mit diesem hier zu verbinden.

Die Wüste: Unsere erste Station war Arad, wo wir im Haus einer Musikerin schliefen, die wir 2014 kennen lernten (http://www.rivkawhitten.com/). Wir konnten Jonathan und Tim das Kunstwerk „Fountain of Tears“ zeigen (http://www.castingseeds.com/) und die Familie Figueras treffen. Yoyakim ist einer der Leiter der Gemeinde in Arad und seine Frau Debbie ist auch Musikerin (http://www.debbiefigueras.com/).

Gabriel Leonhard ermöglichte uns Kontakt zu seinen Eltern, die in Arad wohnen. Mit ihnen verbrachten wir dort die meiste Zeit. Zvi ist Künstler (http://zviandariane.com/) und seine Frau Ariane hat eine Gabe die Erkenntnisse, die sie aus dem Wort Gottes, besonders der Thora, gewonnen hat, weiterzugeben. So saßen wir mehrere Stunden zusammen und sprachen über den Anfang der Bibel („Garden Story“). Diese Grundlagen zu verstehen und darin enthaltene Wahrheiten aufzunehmen ist sehr wichtig für unseren Glauben, das merkten wir schon bei den Gesprächen mit Alyosha Ryabinov. Die Christenheit ist oft entfernt von der hebräischen Kultur, obwohl doch Gottes Geschichte mit uns in diesem Kontext geschrieben ist! Wir sollten darüber wieder mehr erfahren und sprechen. Was beinhalten zum Beispiel die biblischen Feste? Was ist unter „Reich Gottes“ im Tenach (Alten Testament) zu verstehen? Immerhin redet Yeshua davon sehr oft. Wir neigen dagegen häufig dazu, nur von der Erlösung zu sprechen. Ariane und Zvi sind auch bereit, ihr Verständnis der Bibel und seine konkreten Konsequenzen für unser alltägliches Leben („Thora Lifestyle“) weiterzugeben. Wir könnten uns sehr gut vorstellen, sie nach Deutschland/Leipzig für Seminare einzuladen.

Gemeinsam anbeten, das war unser Anliegen. Und in all den beschrieben Erlebnissen wurde deutlich, dass Anbetung ganzheitlich zu verstehen ist. Musik ist da zweitrangig. Es geht um einen Lebensstil, der Gott ehrt. Die Freundlichkeit und die Liebe, die uns die Menschen entgegenbrachten, zeugten davon. So wurden die Anbetungstreffen durch Musik in Sde Boker und Omer eine wunderbare Ergänzung. Stets durften wir uns Gottes herrlicher Gegenwart bewusst sein. Sei es in von den Israelis angestimmten hebräischen Lobpreisliedern, in freier Improvisation, oder in der Leitung von Jonathan und Tim auf der Gitarre; sei es mit über vierzig Menschen (viele Koreaner waren dabei!) im Freien oder wir fünf Deutsche auf der Couch. An einem Abend segneten uns die Leute aus Sde Boker und wir sie. Es war eine große Ermutigung und wir merkten, wie sehr wir uns gegenseitig unterstützen können und wie sehr sie unser Kommen schätzten. Gott wird mit uns allen weitergehen und wir sind gespannt, was für Aufbrüche wir in Deutschland erleben werden.

Eine besondere Begegnung hatten wir mit dem Ehepaar Dan und Dalia Alon aus Mizpe Ramon, das erst ein Tag zuvor durch unsere Gastgeberin zustande kam. Neun Jahre lang hatten die beiden die Vision eines Gebetshauses auf ihrem Herzen und in diesem Monat wurde sie endlich Realität. Ausgerechnet in dem Monat, in dem wir sie besuchen. Wir konnten helfen die Möbel in die Gästezimmer zu tragen und so ganz praktische Unterstützung leisten. Die restliche Zeit vor der Rückfahrt verbrachten wir im Lobpreis in diesem Gebetsraum und konnten nur staunen, wie uns Gott neue Kontakte schenkt. Wir spürten dass dieser Ort für uns in der Zukunft noch eine Bedeutung haben wird.

Die letzten Tage trennte sich unser Weg wieder von Tim und Jonathan. Sie fuhren noch einmal nach Mizpe Ramon in das Gebetshaus und wir kamen nach Beer Sheva in die Räumlichkeiten der messianischen Gemeinde Nahalat Yeshua. Dort trafen wir die Leiter der Gemeinde Howard und Randi Bass, die uns etwas über die Situation vor Ort erzählten. Außerdem sahen wir kurz Maria Hoffmann, die nun auch im Land ist, mit ihrer Tochter Judith – ein schöner Abschluss einer spannenden und gesegneten Reise.